Nach einem regulären „Speed and km sharks“ Fahrradurlaub erzählte der Ehemann, dass er eigentlich nach einer Woche wenig außer der Hinterteil seines Vordermannes gesehen hat.

Er fragte mich vorsichtig, ob ich doch das nächste Mal nicht mitkommen würde, damit wir einige Tage in Ruhe und mit Pausen über schöne Landschaften zusammen fahren könnten (Typ – Sie und Er).
Ich habe mich zuerst gefreut (nicht alles ist verloren!) und danach erschrocken, als ich mich an die Unterschiede in unserer Fahrleistung erinnerte. Egal wie lange und intensiv ich trainieren werde, an seine Leistung komme ich nie ran.

Alle meine Ängste waren (wie fast immer) umsonst. Der Ehemann fuhr bei jedem Training heldenhaft bei meiner Geschwindigkeit mit, machte geduldig Pausen, schob mich in die Berge hoch, ernte die Mitleidsblicke der „Speed and km sharks“ und der „einsamen Wölfen“, wenn sie ausnahmsweise unsere Duo auf der Straßen doch bemerkten.

Sympathie Punkte gaben nur von „Sie und Er“, die „Amazonen“ hielten sich mit Emotionen und Bewertungen zurück und überholten uns wie immer ordnungsgemäß.