Nach einem ausgiebigen Frühstück im Rittersaal unseres Pousadas in Padron starteten wir Richtung Pontevedra. Die Wetteraussichten haben sich verschlechtert und leider war die Prognose sehr genau. Von insgesamt 45 km Strecke sind wir ca. 20 km im strömenden Regen gefahren. Die hügeligen, welligen Straßen setzten sich fort mit Steigungen von 8 % und 9%-Abfahrten. Kein Wunder, dass wir nur zwei männliche Radfahrer auf unserem Weg getroffen haben. Spätestens an dieser Stelle ist wichtig zu erwähnen, dass die Strecke nichts für Anfänger ist! Bitte nur mit ausreichendem Training nachmachen…

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Die Mitarbeiter der Rezeption im schönen alten Hotel-Palast „Casa del Baron Parador“ haben sich sehr über zwei völlig nass ankommende Gäste gewundert. Allerding organisierten sie sofort auch die Bleibe für unsere Räder. Obwohl die Kreditkarte trocken geblieben war, betrachteten sie uns weiterhin mit Sorge. Als wir uns das Haus nun näher angesehen haben, waren uns die Gründe für die Beunruhigung verständlich. Das Herrenhaus wurde über eine alte römische Villa erbaut. Der letzte Besitzer, Baron aus dem Haus Coda, verlieh ihm den palastartigen Charakter. Das Hotel trägt seinen Namen und ist voll mit Antiquatäten und wertvollen Teppichen bestückt. Und dann kommen wir: Nass, müde, abgekämpft und sogar ohne Koffer! Was sind das bloß für Gäste!

Wir hatten noch Zeit einen Ausflug ins Supermercado zu machen: schöne Bilder sage ich Euch! Die Atlantik ist nicht weit!

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