Der Abschied von der Berghütte (ich weiß immer noch nicht, warum sie Pousada heißt) fiel uns nicht besonders schwer und gleich wieder durften wir Berge bis zum Pass hochfahren. Ab dahin ging es ca. 15 km nur bergab und der Weg führte mit verschiedenen Serpentinen durch viele Dörfer. Das war wie im Rausch: Dörfer, Menschen, Hunde, Häuser verflogen wie im Film und wir rasten nach dem Motto: „Wer bremst, hat verloren!“

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Und tatsächlich – wir hätten uns fast verloren. Da ich bergab normalerweise vorsichtig fahre und dazu noch in einigen Kurven bremse, fuhr ich diesmal über einige Kreuzungen und mehrere Kilometer, ohne den Ehemann zu sehen. Zum Glück wartete er auf mich und wurde langsam nervös „Wo ich denn geblieben sei?“

Nach etwa 25 km haben wir die nächste Stadt Guimaraes erreicht und unsere Pousada de Santa Marinha hoch auf einem Hügel mit einem schönen Panoramablick auf die Stadt bezogen.

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