SSSüüüßßß

Mit einem gut!

Mit zwei besser?

Wie wäre es damit?

Ehe und Kinder? Wie war es bei uns?
In meiner Jugend in Russland wollte ich nie Kinder haben. Mich haben immer meine berufliche Entwicklung und noch viel mehr meine Perspektiven interessiert. Ich wollte studieren und reisen. Kurz gesagt: Ich war jung, unreif und hatte keinen seriosgenommenen Partner, mit dem ich Kinder haben wollte.

Nach meinen Besuch in St. Gallen hat sich mein Leben entschieden geändert (Beweis hier ). Plötzlich hatte ich eine ernste Beziehung zu einem tollen Partner (später Ehemann) und war sehr verliebt. Zum ersten Mal hatte ich den Gedanken: „Mit diesem Mann kann ich mir doch ein gemeinsames Kind vorstellen.“ Wobei die Betonung auf „vorstellen“ liegt.

Ganz am Anfang der Beziehung besprachen wir, ob wir uns beide theoretisch Kinder vorstellen konnten. Obwohl wir weder theoretische noch praktische Vorkenntnisse hatten, herrschte zwischen uns Einigkeit, irgendwann in der Zukunft Eltern werden zu wollen.

Alte Anekdote zum Thema: Mann: „Meine Liebe, ich möchte zusammen mit Dir Kinder!

Frau: „Etwas mehr Details bitte: Zusammen „Kindermachen“ üben, oder zusammen gebären, erziehen und Verantwortung tragen?“

Diesen Kinderwunsch haben wir uns erfüllt: Gesundheitlich gut vorbereitet, ausreichend „geübt“ und mit genügend theoretischem Vorwissen, dass durch das Lesen vieler, vieler Ratgeber auf Deutsch, Russisch und Englisch erworben wurde (Beweis hier ). Das Praktische kam dann später beim „Learning by Doing“, Reflektieren und Ausprobieren.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ich denke, dass einige Voraussetzungen hilfreich sein können, wenn man sich den Wunsch von einer eigenen Familie erfüllen möchte:
Die zukünftigen Eltern sollten die richtigen Partner für einander und für ihre Kinder sein.
– Alle Partner sollten sich in ihrem Kinderwunsch einig sein.
– Alle Partner fühlen sich der Aufgabe, Kinder in die Welt zu setzen, aufzuziehen und zu erziehen gewachsen.

Es gibt viele Gründe, keine Kinder haben zu wollen (dazu später ein ausführlicher Blogeintrag). Dem gegenüber stehen in meinen Augen lediglich drei Gründe, die ich aber sehr gewichtig finde, sich doch für kleine Dreikäsehochs in seinem Leben zu entscheiden.

1. GLÜCK – Mich hat mein Kind glücklicher gemacht. Es ist ein schönes, kaum zu beschreibendes Gefühl, das eigene Kind aufwachsen zu sehen.
2. REICHSTUM – Mich hat es auch in mehrere Hinsicht reicher gemacht. Bei der Kindererziehung erworbene Erfahrungen, Wissen und Fähigkeiten kann mir keiner mehr nehmen und die gewonnene Übersicht, Stressresistenz  und Geduld lässt sich auch prima auf andere Lebensbereiche übertragen.
3. ZEITLICHE BEGRENZUNG – Auch wenn man ein Leben lang Elternteil bleibt, nimmt die Verantwortung langsam ab. In vielen Fällen haben Eltern bereits nach ungefähr 20 Jahren die Freude, ihre Kinder auf eigenen Beinen stehen zu sehen. Und wer das Glück hat, diese Lebensphase bewusst zu erleben, erinnert sich vor allem an die schönen Jahre mit seinem Kind und vergisst darüber auch schnell die Momente, in denen es mal weniger leicht war.

Und wenn die Kinder wieder gehen (hier), was bleibt übrig? Die Ehe natürlich!

Haben Sie Kinder? Erzählen Sie mir gerne von Ihren Erwartungen und Erfahrungen!

Erzählen Sie über Ihre Erfahrungen.. Haben Sie Kinder?

Und bei uns war...

Die Fortsetzung folgt…

Eheradgeberin