Rad für Frauen

Die Radindustrie entdeckt die Frauen – aber nur langsam!

Aber warum eigentlich langsam? Sind meine Beobachtungen auf langen Strecken doch richtig und es wird sich so bald nicht viel mit der Typologie ändern? Ich arbeite gerade daran, dass sich mehr Frauen auf die Straßen trauen. Und am besten in Begleitung vom „starken“ Geschlecht! Beispiel

Als ich mich zum ersten Mal auf ein Rennrad traute, tat mir alles weh. Warum – die Antwort ist hier. Es gibt zwar Werbung „Nur für Frauen“, „Nur bei uns die kleinsten Größen“ und „Alles angepasst“, aber ich glaube, die Hersteller nehmen bloß Rahmen für kleine Männer, malen sie rosa an und deklarieren, die Rahmen seien speziell für die Damenwelt gemacht..

Ich habe bei Rennrädern für Frauen vier Punkte entdeckt, die mir wichtig sind:

1. Der Sattel – das sportliche Zubehör ist für meine 40+ Jahre nicht das Richtige
Lösung – ich nehme etwas Komfortables und lasse es für mich individuell einstellen

2. Der Lenker – die sportliche Variante – je tiefer desto besser – damit konnte ich nicht viel anfangen
Lösung – Neuer Anbau – etwas höher und sogar näher am Rahmen.

3. Die Bremsen – der normale Abstand zwischen Bremsen und Lenkrad ist für Männerhände konzipiert (wer hätte da Zweifel). Für meine kleinen Hände (Handschuhgröße 6) ist es schwierig und unbequem, solche Bremsen zu bedienen, insbesondere wenn es bergab geht.
Lösung – Dieser Abstand lässt sich verkürzen, aber nicht ganz optimieren.

4. Die Rahmengröße – eigentlich sollte XXS oder XS für mich reichen, aber verschiedene Modelle fühlten sich verschieden an und keines war bequem.
Lösung – Ausprobieren, bis es passt. Andere Vorschläge gibt es nicht!

Wie Sie sehen, sogar mit angeblichen Frauen-Rennrädern gibt es nichts als Fragen, Verbesserungswünsche und Beschwerden. Aber die Investition lohnt sich!

Für Sie – aus gesundheitlichen und Spaßgründen,

für Ihre Ehe – für ihren Erhalt und eine neue feste Bindung und positive Erlebnisse,

und für die Volkwirtschaft – denken Sie an „Die Radfahrer sind ein Jammer für jede Volkswirtschaft!“.

Viel Radvergnügen wünscht Ihnen „EheRadgeber“

Habe ich was vergessen?

Und was?